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Lernen ist bis ins hohe Alter möglich und sogar zu empfehlen. Es wirkt dem Abbau des Gedächtnisses und der Verlangsamung von Denkprozessen entgegen.

Damit die Gedächtnisleistung auch im Alter gut erhalten bleibt, braucht das Gedächtnis ein beständiges Training. Ähnlich wie bei den Muskeln nimmt auch die Gedächtnisleistung ab, wenn sie nicht mehr trainiert wird.

Damit Ihr Gehirn leistungsfähig bleiben kann, braucht es regelmässiges Training. Dieses Gedächtnistraining können Sie in den Alltag integrieren, indem Sie zum Beispiel ohne Einkaufszettel einkaufen, Wörter in einer Fremdsprache lernen, eine neue Bewegungsabfolge im Turnen einüben oder einen gewohnten Ablauf etwas anders durchführen. Kleine Herausforderungen halten das Gehirn jung.

Die Fähigkeit neues Wissen zu erwerben und zu behalten, bleibt im Alter besser erhalten. Diese Fähigkeit wird auch als «kristalline Intelligenz» bezeichnet. Die Fähigkeit Wissen zu verknüpfen, wird hingegen auch als «fluide Intelligenz» bezeichnet und baut sich im Alter stärker ab.

Das «implizite Gedächtnis» beschreibt die Erinnerung von automatischen Abläufen wie z. B. das Betätigen der Kupplung im Auto. Neben dem «impliziten Gedächtnis» gibt es auch das «explizite Gedächtnis». Das «explizite Gedächtnis» speichert aktiv gelernte Informationen wie beispielsweise die Namen der Hauptstädte afrikanischer Staaten.